Kinesiotaping

Kinesiotaping wird im Bereich der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke angewendet. Dem Kinesiotaping wird eine dreifache Wirkung zugeschrieben: Es lindert nicht nur akute Schmerzen durch die spezielle Klebetechnik, sondern wirkt auch nachhaltig, indem es die Muskelfunktion und die Gelenke unterstützt und sich auf die Organe positiv auswirkt. Außerdem wird durch Stimulation das Lymphsystem angeregt, das wiederum den Stoffwechsel vorantreibt. Als dritte Wirkung kann das Tape speziell als leichte propriozeptive Unterstützung stabilisierende Wirkung erfüllen.

 

 

Sporttaping 

Ein Tapeverband aus Pflasterklebeband, oft auch kurz als Tape oder Taping bezeichnet, wird in Sportmedizin, Unfallchirurgie und Orthopädie sowohl zur Behandlung als auch zur Prävention eingesetzt. Er stellt dabei die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, sondern verhindert nur unerwünschte oder übermäßige Bewegungen (funktioneller Verband). Die Wirkung beruht darauf, dass die auf der Haut haftenden Pflasterstreifen die auftretenden Kräfte auf die Haut übertragen und so beispielsweise den Kapsel-Band-Apparat eines Gelenkes stützen und die Wahrnehmung von Körperbewegung verbessern (Propriozeption). Zudem können sie einer Anschwellung des Gewebes entgegenwirken (Kompression) oder verletzte Gelenke oder Knochen an unverletzten fixieren (Schienung). Die Anwendungsmöglichkeiten von Tapeverbänden sind vielseitig, geeignete Verbände sind unter anderem für alle Gelenke an Armen und Beinen beschrieben.